Das Dreibädereck muss wahrscheinlich nicht gesondert vorgestellt werden. Die Kurorte wie Karlsbad, Marienbad oder Franzensbad gehören zu den Topzielen in der Tschechischen Republik. Aber im Unterschied zu Standardangeboten, die Sie überall finden können, haben wir hier zumindest eine alternative Unterkunft parat. Für Sie ausgewählt: zauberhaftes romantisches mittelalterliches Städtchen Loket war der Lieblingsort Karls des IV. und stellt die königliche Station des Aufenthalts dar. Von hier aus ist es nur ein Sprung zu der kaiserlichen Station der Reise – in den mondänen Kurorten. Diese Kombination hat ihren Reiz und ihre Gäste werden ihr verlängertes Wochenende im Dreibädereck nicht so schnell vergessen.

REISEVERLAUF:

1. Tag – Anreise und Nachmittagsbesichtigung von Loket
Nachdem wir uns in der Unterkunft umgeschaut haben, unternehmen wir einen Kennenlernspaziergang durch unseren temporären Wohnort. Es wird kein langes Wandern sein, denn die Größe der mittelalterlichen Siedlung ist durch die Beschaffenheit der Landschaft vorgegeben: der Fluss Ohře rundet den kleinen Hügel um, auf dem sich das Städtchen Loket erstreckt. Hinweis: Berühren Sie bei der Burgbesichtigung die Gottstein-Figur nur am Bart! Der Gott der Steine, der Felsen und der Unterwelt wird ihnen dann ein Wunsch erfüllen… Aber wehe, eine harte Strafe trifft jeden, der seine Keule anfasst…
2. Tag – Karlsbad
Für weltstädtischen Glanz ist Karlsbad zuständig. Dort haben alle großen Mode namen von Armani bis Valentino in der Fußgängerzone oder an den Promenaden neben dem Flüsschen Teplá Filialen eröffnet. Fünf Kolonnaden, alle Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und in den vergangenen fünf Jahren wiederholt restauriert, verlocken zum Bummeln. Die spektakulärste führt mitten im Kurzentrum zu unterirdischen Thermalquellen. Nach diesem Rundgang wird es Zeit, sich im „Jan Becher Museum“ zu stärken. Es erinnert an den berühmtesten Unternehmer der Stadt: Jan Becher mixte vor rund 200 Jahren aus Kräutern, Gewürzen, Wasser und Alkohol den „Karlsbader Bitter“, der nach dem Zweiten Weltkrieg zum „Becherovka“ wurde. Der Magenlikör, den es inzwischen in einem halben Dutzend Variationen gibt, hat die Welt erobert und ist neben Pilsner und Budweiser Bier einer der größten Devisenbringer Tschechiens.
3. Tag – Marienbad und Francensbad
Marienbad wirkt auf den ersten Blick kaiserlich und königlich. Zwei Schimmel ziehen eine weiße Kutsche am Hotel vorbei. Brunnen plätschern im Park davor. Von Ferne ist der Frühlingsstimmenwalzer zu hören. Jetzt fehlt nur noch die alte österreichische Hymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“, um den Besucher 130 Jahre zurückzuversetzen. Auch wenn seit diesen Zeiten in Marienbad viel geschehen ist, der charmante alte Glanz erstrahlt ist. Die Fassaden der Grandhotels mit ihren Türmchen und Skulpturen leuchten in zarten Gelbtönen und strahlendem Weiß, die große Fontäne im Kurpark sprudelt mit mehreren Dutzend Brunnen im Laserlicht und die Kolonnaden locken mit Konzerten und schicken Boutiquen zum Bummeln, Flirten und Shoppen. Am Nachmittag empfängt uns Franzensbad mit Blasmusik und Bierzeltfrohsinn. Es wirkt schon sehr bayrisch und kein Wunder. Die Grenze ist nur ein paar Kilometer entfernt. Wenn nicht die hochherrschaftlichen Villen und Hotels an der einzigen Hauptstraße wären, könnte man den 5 200-Einwohner-Ort als Dorf bezeichnen. Dank der Heilkräfte des Moores, das gegen Unfruchtbarkeit wirkt, gilt das Städtchen, als eines der besten „Frauenbäder“ der Welt. Und nur böse Zungen behaupten, dass auch stramme Bauern- und Försterburschen aus dem nahen Erzgebirge einiges zum Kurerfolg beigetragen haben sollen.
4. Tag – Heimreise

ANMERKUNG:

LEISTUNGEN:

3x Übernachtung mit Frühstücksbuffet
3 x Abendessen im Hotel
Permanente Reiseleitung
Eintritt Burg Loket
Eintritt Jan Becher Museum
Ortstaxe

Preis:

 
**** Hotel Nebensaison
1.7.-31.8.
Hauptsaison
1.5.-30.6./1.9.-30.10.
p.P. im DZ 129.-EUR 133.-EUR
p.P. im EZ 159.-EUR 163.-EUR